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Das ist meine Geschichte

Hallo, ich bin Susann Strenge, 40 Jahre jung, und ich würde mich als einzigartig, frech und wild beschreiben. 

Ich verdrehe gerne Sprichwörter, mag Astrid Lindgren und bin das Gegenteil von einer Perfektionistin.

Meine Kindheit verbrachte ich in dem wunderschönen brandenburgischen Dorf Groß Schauen im Landkreis Oder-Spree. Besonders in der kleinen Dorfkita, in der freies Spiel und offene pädagogische Ansätze ohne strenge Sicherheitsvorschriften gelebt wurden, fühlte ich mich wohl und die Welt der programmatischen Erziehung blieb mir fern.

Jeden Abend, wenn unsere beiden Kinder, Tilda und Ronja, mich um Geschichten aus meiner eigenen Kindheit bitten, erinnere ich mich an das Bullabü-Leben. Ein zugefrorener See, perfekt fürs Eishockey spielen, Strohballen zum Klettern, ausgehöhlte Weiden am Schaplower Weg für Räuber und Gendarm, alte Gehöfte zum Verstecken und Sportstunden an der Milchrampe, bei denen wir uns die noch grünen Äpfel schmecken ließen. All diese Abenteuer ohne Aufsichtspflicht des Erwachsenen regten unsere Fantasie an, und Pippi Langstrumpf hätte unsere Art, die Welt nach unseren Wünschen zu gestalten, sicher gemocht.

Meine Kindheit war von Freiheit und Beziehung geprägt, und wir wurden nur selten in unserer Spiellust gestört, außer wenn wir schließlich zu müde waren und ins Bett fielen. Alle im Dorf sorgten sich umeinander und zeigten Mitgefühl, wenn wir uns eine Schramme zugezogen hatten oder weinten. Die ältere Generation zeigte uns, wie Kuchen gebacken wird oder Kaninchen mit der Flasche aufgezogen werden, ohne jemals ein Arbeitsblatt zu benutzen.

Diese Wurzeln haben mich dazu inspiriert, Sozialpädagogik und später neben dem Vollzeitjob, Kindheitsforschung, Beratung und Bildung als Master zu studieren, immer mit einem starken Praxisbezug, um die Theorie ständig zu reflektieren. Ich wollte meinen Beruf von der Basis aus erlernen und natürlich Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen begleiten. In meinem Streben, meiner Berufung zu folgen, habe ich vielfältige Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsfeldern gesammelt. Die Essenz dieser Reise ist: Mit gelebten Werten, Beziehungsfähigkeit und Herzensbildung ist großartiges möglich. Jeder kann ein Mehrwert für Mensch und Natur sein.

 

In meiner langjährigen Berufserfahrung habe ich das Glück gehabt, von drei herausragenden "Berufsmüttern" begleitet zu werden. Diese haben mich in meiner beruflichen Tätigkeit und meine Persönlichkeitsentwicklung kontinuierlich gestärkt und herausgefordert, wofür ich zutiefst dankbar bin. Als ich meiner Freundin das Buch unserer gemeinsamen beruflichen und privaten Laufbahn schrieb, wurde mir bewusst, dass ich in der Reflexion und meinen Lernprozess, die gelebten Werte, Impulse und Erfahrungen weitertragen möchte und nun mutig genug bin, Menschen beruflich und persönlich in ihren Wachstumsprozessen zu begleiten. 

  • 19 Jahre Erfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe im Land Brandenburg

  • Pädagogische Leiterin in der stationären Kinder- und Jugendhilfe 

  • Kitaleiterin von 120 Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren

  • Praxisberaterin für Kindertagesbetreuung 

  • Erwachsenenbildung in den Fachschulen der Sozialpädagogik 

  • Bildungsreferentin in Dubai

  • Erzieherin und Lernende in zwei Kitas

Image by Herbert Goetsch

Was bedeutet für mich Mut? ...und warum Mutausbruch?

Mut

Mut ist für mich der zentrale Wert in meinem Leben – nicht aus einem Bedürfnis heraus, sondern aus tiefster Überzeugung.

 

Das Wort "Mut" hat seine Wurzeln in "Mo," was starker Wille bedeutet, und "Mout," was Sinn oder Seele meint. Diese Bedeutung berührt mich, weil sie ausdrückt, dass wir uns bewegen dürfen, um wirklich zu leben – nicht nur zu existieren, sondern das Leben mit ganzem Herzen zu spüren.

Beruflich habe ich mich für einen neuen Weg entschieden, weil ich etwas bewirken möchte. Obwohl ich gut verdient habe und diesen sicheren Weg bis zu meinem Lebensende hätte gehen können, war mir klar, dass ich mehr wollte als die tägliche Routine. Die innere Unzufriedenheit, die mich oft wütend machte, hat mir gezeigt, dass Sicherheit für mich nicht alles ist. Stattdessen wollte ich diese Energie nutzen, um etwas Konstruktives zu schaffen.

Auf einer Reise nach Griechenland habe ich ein Glühwürmchen beobachten dürfen. Es hat mich inspiriert, neue Wege zu gehen, mich selbst herauszufordern und Menschen zu ermutigen, zu spielen, zu lieben, zu entdecken und unsere Kinder zu schützen.

 

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